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Bericht der Fußpilger 2005

Pilgerbericht Trierfußwallfahrt
05.05.05 – 15.05.05

Jahreslosung: „Ich bin gewiss, nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes!“

Erster Tag - Donnerstag, 5. Mai (Waldniel - Niederzier)

Am 05.05.05 war um 6:30 nach der Messe mit Pilgersegen, an der erfreulicherweise neben den Fußpilgern auch eine Gruppe Jugendliche, die zeitgleich eine Fahrradwallfahrt unter der Leitung von Pf. Aymanns unternahmen, Auszug aus St. Michael. Mit dem Gesätz „Heiliger Schutzengel begleite uns“, zogen die Fußpilger, die Jugendfahrradpilger und Mitglieder der SMB Richtung Zoppenberg. Dort wurden die „Fünf Wunden“ in neuer Kurzform gebetet, danach nahmen die Jugendfahrradwallfahrer ihren Weg auf. Derweil zogen die Fußpilger mit einigen Matthiasgeschwistern Richtung Matthiasbildstock. Dort hat uns Richard Gregorius wieder sehr nachdenkliche Worte mit auf dem Weg gegeben.

Die weiteren Stationen Ungerath, Rickelrath etc. sind allen bekannt. In Moorshoven, nach dem Frühstück, wurden am Kreuz die „Sieben Schmerzen Mariens“ in einer etwas veränderten Form von den Pilgerfrauen gebetet. Danach war große Verabschiedung von den bis dahin begleitenden Matthiasgeschwistern.

Mit 18 Fußpilgern ging es dann unter meiner Führung Richtung Buchholz. Früher wurde hier die offizielle Vorstellung der einzelnen Fußpilger vorgenommen. Doch Walter riet mir, diese lieber in Kuckum vorzunehmen, da wir dort unsere erste Sitzpause hatten, und dann alle entspannter wären. Wo er Recht hat, hat er Recht! Auch Bernd Schroif war dafür, in Buchholz nur ein dringend notwendiges Pilgerwässerchen zu uns zu nehmen.

In Kuckum , nach einer kurzen Meditation, die Vorstellung. Unsere Gruppe, so wie sie nach Trier ging: Mieke Couhorn-Renkes, Elvira Eisbrüggen, Fritz Eisbrüggen, Heinz Albrecht Fritsch, Josi Giesen, Helmut Henrix, Walter Houben, Christian Meyer, Edeltrud Meyer, Sr. Walburga, Ruth Schroers, Bernd Schroif, Josef Verhoeven, Franz Vochsen, Hans Peter Weuthen, Thomas Winkens, Bernd Winnertz, und ich, Uschi Spitzkowsky, die in diesem Jahr führen durfte.

Natürlich wurde permanent darauf hingewiesen, dass der Verpflegungsbus explizit von dem Betreuungsteam begangen werden durfte. Es hat sich jeder daran gehalten. Tolle Disziplin, die eigentlich, nein nicht nur eigentlich, sondern immer da war. Wir waren eben schon von Anfang an eine tolle Truppe!!!!

Das Wetter hatte es an diesem ersten Tag gut mit uns gemeint. Etwas Sonne, viele Wolken, mäßige Temperaturen, Hauptsache trocken.

Im Holzweiler Feld bekamen wir dann aber unseren ersten, tiefgreifenden Schock. Und das kam so: Bernd stand am vereinbarten, kurzen Haltepunkt. Dann, kurz bevor wir ankamen, fuhr er einfach weg! Nun war guter Rat teuer. Denn, wie konnten wir ohne Pilgerwasser bis Titz kommen? Nun ja, unsere Gruppe ist eben stark und schafft alles!

In Titz wurden wir von der Familie Brückmann mit einem Amelner Tröpfchen, auch ein Pilgerwasser, empfangen. Wir beteten traditionell das Mattheiser Familiengebet.

An der Sophienhöhe wurden wir mit Elviras herrlichen Kuchen verwöhnt. Er war mehr als lecker. Hier haben wir auch den Dülkenern nicht nur eine Runde Pilgerwasser ausgegeben, nein unser 1. Vorsitzender hat dann einfach so noch 5 - in Worten - fünf - Regenschirme verschenkt! Dabei liebt er diese Regenschirme doch so!!

Bis Niederzier keine besonderen Vorkommnisse.

Um 18:50 kamen wir in Niederzier an. Edeltrud hatte schon für uns alle ein „ungeduschtes Bier“ bestellt.

Erklärung dazu: Ein ungeduschtes Bier ist ein Bier, das uns, BEVOR wir uns duschen und umziehen, besonders gut schmeckt (Eine Übernahme von der Santiagopilgertour, von Berti als dringend notwendig konzipiert!!).

Das Essen fand dann in einem „Kabuff“, bzw. im kalten, ungemütlichen Saal statt, was weniger schön war; Essen an war sich gut. Quartiere, außer der Kaschemme, wo Edeltrud und ich geschlafen haben, soweit in Ordnung.

Der erste Tag ging ohne besondere Hindernisse zu Ende.

P.S. Aber vergessen werden wir es Bernd nicht, uns schon im Holzweiler Feld mit staubtrockenen Kehlen fast vor die Hunde gehen zu lassen...

Zweiter Tag - Freitag, 6. Mai (Niederzier – Eiserfey)

Bei Regen durften wir losziehen, jeder war begeistert. In Ellen, beim Morgengebet, bei Kaffee und Brühe hatten wir eine Regenpause. Den ganzen Tag haben wir dann doch noch ziemliches Glück mit dem Wetter gehabt. Die Wege waren wohl vermatscht, aber was solls.

Josef betete jeden Tag Punkt 12:00 den „Engel des Herrn“.

Zeitplan wurde gut eingehalten.

Edeltrud, die im letzten Jahr für eine bestimmte Person Näharbeiten leisten musste, wurde von eben dieser Person auch dieses Jahr zur gleichen Zeit wieder beansprucht. Jetzt plant Edeltrud, eine fahrbare Nähstube ins Programm auf zu nehmen.

Wir werden dann sicher bald in die Historie eingehen, als die Pilgergruppe, die am besten ausgerüstet unterwegs ist, viel besser als die Gladbacher, oder die Dülkener!

In Vettweiß gab es, wer hätte es nicht erwartet, von Walter Eis am Stiel. War sehr lecker. Danke Walter!

Bis Eiserfey verlief alles gut. Unterkunft soweit in Ordnung. Abendessen hervorragend.

P.S. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte auch noch keiner zugenommen. Oder?

Dritter Tag - Samstag, 7. Mai (Eiserfey – Büdesheim)

Zur allgemeinen Freude durften wir an diesem Morgen schon um 3:30 aufstehen!

Abmarsch war nämlich schon um 4:15 Uhr, da eine Überraschung anstand:

Wir sind hinter Weyer diesmal einen neuen Weg bis Zinksheim gegangen, um die relativ gefährliche Straße zu umgehen. Hat sich gelohnt, so sollten wir immer gehen.

Am Jugendkreuz - ich finde, der Name sollte unbedingt beibehalten werden, haben die Jugendlichen vor 25 Jahren dieses Kreuz doch aufgestellt - also am Jugendkreuz hatten wir dann gleich zwei Überraschungen. Die Erste: Kpl. Raphael Heckler aus Kall las eine Messe. H. Albrecht hat dies organisiert. Die 2. Überraschung: die Jugendwallfahrer hatten für uns einen netten Brief und Gesundheitswasser hinterlegt. Vielen Dank.

Damit war es allerdings noch nicht genug, dieser Tag hatte noch eine ganze Reihe von Überraschungen für uns parat.

So begrüßte uns Walter Honnef, als wir bei ihm vorbei Richtung Waldorf rasten, (manchmal gehen wir einfach etwas schneller, das ist einfach so), also Walter stand da mit einem Tablett voll mit Pilgertröpfchen. Nur für uns. Super Walter Honnef!

Doch die Spitze dieses Tages, und ich würde sagen, die Spitze aller Wallfahrten, hat uns unsere Walburga geliefert. Wer denn sonst?

Hier die Story: Den ganzen Tag hatten wir immer wieder heftige Regenschauer. Mit Unterbrechungen. Walburga wechselte dementsprechend ihre Schuhe. Bis Lissendorf hatte sie ihre Sandalen an, die sie dann vernünftigerweise mit festem Schuhwerk tauschte. Aus welchen Gründen auch immer platzierte sie ihre Sandalen dann auf die hintere Stoßstange des Malteserbusses, den Christian diesmal fuhr, weil Fritz auch mal ein Stück laufen wollte. Keiner hatte von dieser Tat Kenntnis genommen, Walburga wohl auch nicht! So liefen wir denn singend, Hans Peter und Helmut hatten ihre Mundharmonikas dabei, in Richtung Auel. Auf einmal war ganz in der Ferne ein Schuh auf der Strasse zu zu sehen. Walburga, ihr Eigentum erkennend, sagte sofort: „Das ist eine von meinen Sandalen“. Es stimmte. Großes Rätselraten. Wie kommt diese Sandale hier hin, und das mitten auf der Straße? Es kommt noch besser: als wir eine Trinkpause etwa 1 km weiter einlegten, sahen wir die zweite Sandale - und zwar immer noch auf der Stoßstange des Malteserbusses liegen! Jetzt kann jeder spekulieren, wie Christian das wohl geschafft hat.

P.S. Am Blankenheimer Kreuz fragte ich unsere einzige Neupilgerin Josi traditionell: Bist du gewillt den weiterten Weg bis nach Trier mit uns zu gehen, so antworte mit „Ja“. Sie hat es wohl nicht bereut.

Vierter Tag - Sonntag, 8. Mai (Büdesheim - Bitburg – Trier)

Mit allgemeinen Einverständnis, auch die „unzertrennlichen Zebrafinken“ Bernd Winnertz und Walter Houben wurden überstimmt, standen wir heute eine Viertelstunde früher auf, damit wir die Hetzerei am letzten Tag vor Trier etwas entschärfen konnten.

Wetter durchwachsen, also musste der Regenschirm mit.

Bei Frau Becker war das Frühstück wieder hervorragend.

Familie Bark wird es wohl nie lernen, dass wir auf dem Hinweg wenig Zeit haben, sie hatten wieder etliches aufgefahren.

An der Römischen Villa ging es dann im Schweinsgalopp Richtung Schnapsbrennerei, seit 3 Tagen Miekes Wunschziel: schon in Ungerrath sagte sie mir, ach Uschi, wären wir doch schon an der Schnapsbrennerei! Jetzt waren wir da.

In Bitburg, am Hotel Eifelbräu endlich angekommen, fielen wir uns dann freudestrahlend oder rotzwasserheulend in die Arme. Geschafft!

Mit den Buspilgern, die uns wie immer an der Römerbrücke empfingen, zogen wir, gemeinsam auch mit den Jugendfahrradwallfahrern, die am Tag zuvor in Trier angekommen waren, in St. Mattheis ein. Dort wurden wir von Bruder Hubert empfangen und Josi bekam unter großem Applaus ihre Erstpilgermedaille.

Nach gemeinsamen Kaffee und Kuchen, oder auch was anderes, verabschiedeten sich die Jugendfahrradwallfahrer und die Buswallfahrer.

Punz, Punz, Punz, jetzt waren wir unter uns.

Im Roten Igel, nachdem alle geduscht, geschrubbt und eingerieben waren, nahmen wir unser opulentes Abendessen, u.a. mit vielen, leckeren, gesponserten Salaten und selbstgebackenen Broten ein.

P.S. An diesem Abend waren alle früh verschwunden.

Fünfter Tag - Montag, 9. Mai (1. Ruhetag in Trier)

Endlich ausschlafen! Bis 6:00 Uhr!! Was für ein tolles Gefühl!

Nach der Pilgermesse, die um 9:00 Uhr stattfand, die vorletzte, die wir mit Abt Ansgar feiern durften, entdeckten wir zwei „Fremdgänger“ in unserer Gruppe.

Walter und Bernd Winnertz trugen an ihrer stolz geschwellten Brust Buttons und zwar… von den Helenabrunnern! Sicher sind die Unzertrennlichen mit dem Getränk, was in Bayern unter Lebensmittel fällt, bestochen worden.

Da unsere Erstpilgerin uns am Sonntag verlassen musste, war der Gang zur Mariensäule nicht dringend notwendig. Jeder durfte aber freiwillig die Stufen zählen gehen; ich glaube allerdings, keiner konnte noch soviel Ehrgeiz aufbringen…

Der Tag stand bis zum Abendessen, wo wir wieder die hervorragenden Braten der Metzgerei Höpfner genießen konnten, jedem zur freien Verfügung.

Um 20:00 Uhr war Lichterprozession, anschließend Komplet, in der Ruth nervöse Zuckungen mit dem Ellenbogen gehabt haben muss: sie stieß mich andauernd an, warum wohl....?

Sechster Tag - Dienstag, 10. Mai (2. Ruhetag in Trier)

Nach der Pilgermesse ging es gleich zum Friedhof, zum gemeinsamen Kreuzweg mit den Helenabrunnern, die dieses Jahr mit der Gestaltung „dran“ waren.

Anschließend war eine Führung durch die Abtei mit Bruder Thomas. War sehr interessant.

Am Abend hat Helmut die Reste der Vortage gegrillt.

Nach und nach trudelten auch Juliane und Georg und auch die Heiligkeiten Hubert und Thomas ein. Juliane hat einen Bruder, (natürlich nicht ihren “Leiblichen“) aus Irland mitgebracht, der sich für das Klosterleben in Deutschland interessierte, Bruder James.

Nach heiterem Ausklang dieses Abends ging es doch relativ früh zu Bett. Zumindest für die meisten......

P.S. Wir haben auch das Grab von Matthias Lauer besucht, das Fam. Kunz und Brigitte Verkoyen auf der einen Hälfte und Edeltrud und H. Albrecht auf der anderen Hälfte bepflanzt hatten. Es sah sehr gut aus.

Siebter Tag - Mittwoch, 11. Mai (Trier – Bitburg – Büdesheim)

Um 6:00 Auszugsmesse mit den Helenabrunnern. Anschließend vor dem Brunnen ein „ Mannschaftsfoto“ und mit dem Gesätz: „Guter Matthias von dir scheiden wir“, zogen wir Richtung Römerbrücke. Nach den „Fünf Wunden“ wurden wir von Conny Eden erwartet, der einen Teil von uns nach Bitburg zum Frühstück fuhr.

Nach gutem Frühstück liefen wir die Stationen rückwärts ab. Schnapsbrennerei, wo Mieke schon wieder an Ungerath dachte, Fam. Bark, wo wir etwas mehr Zeit hatten…

In Weißenseifen wartete Frau Becker schon ganz ungeduldig, dass wir mit dem Kaffee und Kuchen, der wie immer fulminös war, fertig wurden, damit sie mit uns das letzte Stück nach Büdesheim gehen konnte. Und sie kann unser Tempo locker mithalten! Alle Achtung.

Am Hardter Kreuz hielten wir mit den Dülkenern eine von ihnen vorbereitete Andacht. Danach gingen wir ein Stück gemeinsam den Weg.

In Büdesheim keine besonderen Vorkommnisse.

P.S. In Höhe von der römischen Villa kam uns ein Mann mit einem kleinen Hund entgegen. Wir müssen derart furchteinflössend ausgesehen haben, dass der Fifi Reißaus nahm - und er ward nie mehr gesehen!

P.P.S. In Neidenbach wollten Bernd W. und Uschi bei Anita ein bestimmtes Lied in der Musikbox aussuchen. Während sie sich titelsuchend über die Box beugten, bewegte sich diese plötzlich nach rechts. „Komm man Uschi, die stelle ich wieder gerade“. Sprachs und packt die Box an; da öffnete sie urplötzlich ihren Bauch, so das wir alle Platten herausnehmen konnten... Haben wir aber nicht, wir haben vor uns hin gepfiffen, in die Luft geguckt und sind schleunigst verschwunden.....

Achter Tag - Donnerstag, 12. Mai (Büdesheim – Eiserfey)

Wo sonst als in Büdesheim gibt es morgens Frost! Doch ein schöner Sonnenaufgang entschädigte uns. Dafür waren wir auch eine viertel Stunde eher aufgestanden. Natürlich nicht nur dafür!

Zum Frühstück in Lissendorf waren wir 25min zu früh! Frau Sonntag war völlig desorientiert und gackerte immer wieder wie ein Henne: Aber ihr wolltet doch erst um 8:45 Uhr hier sein, aber ihr wolltet doch erst um 8:45 Uhr hier sein....

Weiter ging` s bei sonnigen, aber lausig kaltem Wetter Richtung Nonnenbach, wo wir von Walter Honnef schon empfangen wurden. Dort bekamen wir ein herrliches Mittagessen, das für 30 Personen gereicht hätte. Aber das war bei Honnefs immer schon so.

Mit reichlich knödelgefüllten Bäuchen marschierten wir nach Blankenheim, dort kehrten wir in „ Brüssler Höfen“ ein. Und wieder eine Überraschung: Pastor Aymanns und Marlies Fritsch tauchten plötzlich auf, um mit uns am Jungenkreuz eine Messe zu feiern. (Deswegen das frühere Aufstehen!) Sie gingen mit uns nach Eiserfey, wo wir noch gemeinsam zu Abend gegessen haben, bevor die beiden wieder nach Hause fuhren.

P.S. In Eiserfey sind wir, bevor wir zum Quartier gingen, noch zum Friedhof, zum Grab von Heinz Mießeler, der Mann von Gisela, unsere Wirtin, um ein „Vater unser“ zu beten.

Neunter Tag - Freitag, 13. Mai (Eiserfey – Niederzier)

Normale Zeit zum Aufstehen!

Wetter trocken und nicht mehr so kalt. Frühstück bei Quasten o.k. Alle sind gelockert, singen viel, sind sogar ausgelassen. Warum? Wir haben die „Berge“ hinter uns gelassen, was denn sonst?

Mit so viel Fröhlichkeit läuft es sich auch viel besser. So waren wir schon um 10:05 in Füssenich und ich beschloss, dass wir eine längere Pause verdient hätten. Nach dem Essen konnte jeder machen, was er wollte. Einige lasen sich die Horoskope vor, einige dösten und einer schnarchte wie ein Gorilla, Namen werden nicht genannt.

In Niederzier wurden wir mit einer Runde „ungeduschtem Bier“ empfangen. Es schmeckte köstlich.

Essen war diesmal im Raum neben dem Kabuff, wo es angenehmer war. Nach dem Essen wurde die obligatorische Danksagung an Betreuerteam und Brudermeisterin vorgenommen. Bernd und Fritz bekamen je eine Zigarre, die es wortwörtlich „in sich hatte“, Edeltrud bekam einen Kalender und ich habe wohl meine Sache auch nicht schlecht gemacht, ich bekam ein Buch. Wir alle zusammen haben noch ein Geldgeschenk von 100 Euro bekommen, das wir der Deutschen Krebshilfe zur Verfügung stellten.

Zufrieden und voller Erwartung auf den letzten Tag gingen die meisten zeitig ins Bett.

P.S. Für die letzte Nacht gab es wieder eine Überraschung: wir durften diesmal eine viertel Stunde länger schlafen! (aber nur deshalb, weil die Messe in St. Michael um 18:30 beginnt)

Zehnter Tag - Samstag, 14. Mai (Niederzier – Waldniel)

So leise wie möglich, verließen wir unser Quartier und zogen Richtung Heimat.

Unterwegs wurde viel gelacht und gesungen, natürlich auch gebetet.

In Titz haben wir diesmal, da wir ja eine viertel Stunde später waren, mit den Dülkenern gemeinsam unser Pilgertröpfchen von der Fam. Brockmann genossen. Vielleicht sollten wir mit den Dülkenern...aber nein jeder geht für sich allein!

Auf dem Weg nach Holzweiler, also vor dem Holzweiler Feld lag ein Karton mitten auf der Straße. Und man höre und staune, darauf war eine Nachricht.

„ Nächster Rastplatz im Holzweiler Feld fällt wegen Personalmangel aus“

Erinnert uns das an die Hintour?

Nein, anders als vor 9 Tagen stand unser lieber Bernd Sch. mit Edeltrud artig da und präsentierte uns Gesundheit.

Dann ging alles wie am Schnürchen. Holzweiler, Kuckum, Buchholz. Dort wurde eine letzte Punz, Punz, Punz- Runde getrunken und ab nach Moorshoven, wo wir von vielen Matthiasgeschwistern herzlich und mit Applaus empfangen wurden.

Rickelrath, Ungerath, Zoppenberg

Alles wie gehabt.

In Waldniel Abschlussmesse und dann nix wie nach Hause, Duschen, Bierchen trinken und ins Bett.

P.S. Selbstverständlich wurde während der ganzen Wallfahrt angemessen gebetet und meditiert.

P.P.S. Wir haben schöne, neue Lieder unterwegs gesungen, wer sie kennen lernen möchte, soll doch einfach mal mit nach Trier gehen.

P.P.P.S. Natürlich möchte ich mich an dieser (fast) letzten Stelle bei der Gruppe noch einmal herzlich für die tolle Kameradschaft und die Unterstützung bedanken und natürlich auch bei den vielen Helfern und Sponsoren, ohne die diese Wallfahrt so nicht möglich gewesen wäre.

P.P.P.P.S. ENDE

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