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Bericht der Fußpilger 2006

Pilgerbericht Trierwallfahrt
25.05. – 03.06.2006

Jahreslosung: „ Ich bin der Herr, dein Erlöser, der dich auf deinen Weg führt!“

Erster Tag - Donnerstag, 25. Mai (Waldniel - Niederzier)

Die gemeinsame Wallfahrt begann mit dem Gottesdienst um 5,30 Uhr im Schwalmtaldom. Zu diesem Zeitpunkt hat die Kirche schon lange nicht mehr so viele Matthiasgeschwister und Freunde gesehen = Es war wohl ein besonderer Tag =. Anwesend waren Fuß – Fahrrad- und Jugendfahrradpilger aus ganz Schwalmtal und sogar in diesem Jahr einige Freunde aus der ev. Kirchengemeinde. Somit war es auch etwas Neues: Präses Thorsten Aymanns und der ev. Pastor Arne Thummes feierten mit uns den Gottesdienst. Nach dem Pilgersegen und Überreichung des Pilgerkreuzes an Walter Houben und des Pilgerstabes an Uschi Spitzkowski zogen wir mit den Fahrradpilgern und Freunden, betend bis zum Zoppenberg. Die beiden Pastöre verabschiedeten sich schon in der Kirche von uns, weil das Wetter immer schlechter wurde und die Jugendlichen den Tourplan ändern mussten. Die Regenkleidung – besonders der Schirm – sollte heute unser Begleiter bleiben. Am Kriegerdenkmal wurde ein passender Text vorgelesen. Die Verabschiedung der Fuß- und Fahrradpilger wurde am Bildstock –Ungerath von Brudermeister Richard Gregorius vorgenommen. Wir beteten für die Bruderschaft und die Verstorbene Frau Bongartz aus Ungerath. Jetzt trennten sich unsere Wege, die Fahrradpilger über die Straße und wir Fußpilger durch die Schomm nach Rickelrath – Moorshoven (Frühstück) –Buchholz. In der Gerätehalle (weil es wieder regnete) stellten sich die 25 Pilger mit einigen Bemerkungen vor. Danach wurde der dringend notwendige Pilgertropfen zu sich genommen. Weiter ging es bei leichtem Regen, Wind etwas Sonne nach Holzweiler (Mittag) –Titz (Gebet am Bildstock) -Ameln (Kaffee) und gegen 19,00 Uhr wurde Niederzier mit einer Runde Getränke begrüßt. Christian Schiffer konnte sein Schirm nicht richtig loslassen!!.

Zweiter Tag - Freitag, 26. Mai (Niederzier – Eiserfey)

Nach einer ruhigen, kurzen Nacht wurde das Gepäck verpackt. Um 4,30 Uhr waren alle Pilger wieder auf der Straße – bei leichtem Regen – in Richtung Ellen (kl. Frühstück) – Merzenich zum Frühstück. In Kelz erwartete uns Fr. Odenhoven im Pfarrheim, Füssenich (Mittag), Kommern (Kaffee oder Eis) und gegen 19,00 Uhr war Eiserfey ohne besondere Vorkommnisse erreicht. Hier gab Christian sein Schirm nur für die Übernachtung am Fahrzeug ab, mit den Worten: „Den hol ich mir morgen früh wieder“

Dritter Tag - Samstag, 27. Mai (Eiserfey – Büdesheim)


4,30 Uhr war alles wie am Vortag abgelaufen. Es regnete noch immer oder schon wieder, aber was macht das schon einem Pilger mit Schirm? In Zingsheim war ein kl. Frühstück durch das Begleitperson Edeltrud, Christan und Bernd vorbereitet. Der Weg führte uns weiter nach Engelgau, Jugendkreuz = hier waren Nachrichten für uns angekommen; die den trüben Morgen etwas erhellen konnten = . Blankenheim, Nonnenbach, Esch, Lissendorf. Das letzte Stück bis Büdesheim wurde trotz immer wieder Nass von Oben, gegen 19,15 Uhr erreicht. Nach dem Abendessen noch ein Bierchen oder was anderes ging es schnell in die warmen Quartiere.

Vierter Tag - Sonntag, 28. Mai (Büdesheim - Bitburg – Trier)

Es regnete noch etwas gegen 4,00 Uhr. Fast alle Pilger waren zum weiter Pilgern bereit. Aber Brudermeisterin, Begleitpersonen und einige, im gleichen Haus schlafende Pilgerinnen, hat der Wecker ein Streich gespielt. Nach dem der Blitz eingeschlagen war, ging es dann mit Regenschirmen - Christian hatte seinen gar nicht erst abgegeben- Richtung Weißenseifen, Neidenbach, Fließem bei Fr. Bark hatten wir wieder keine Zeit, wie immer! – mit motörken ging es bis Pützhöven, ab hier war der Zeitplan, 13,00Uhr Bitburg zu erreichen, wieder im lot. 14,00 Uhr wurde Bitburg mit einigen KFZ`s verlassen. Der Empfang auf dem Parkplatz vor der Römerbrücke war überwältigend oder sogar Spitze. Es waren die Pastöre Aymanns und Thummes mit 50 Jugendlichen, 50 Buspilger, aber besonders groß war die Freude der 12 Fahrradpilger. Gemeinsam betend ging es am Moselufer entlang zur Basilika , wo wir unter großen Beifall von Bruder Hubert empfangen wurden und Walter Houben für 25, Berti Verkoyen für 20, Albert Gielen für 10 und Rudi Vomberg für 10 Mal zum Hl. Apostel Matthias gepilgert , mit Abzeichen bzw. Kerzen geehrt . Leider wurde Heinrich Stefes irgendwie vergessen. Die Verabschiedung der Jugendfahrradwallfahrer und der Buspilger fand gegen 17,15 Uhr nach dem gemeinsamen Lied statt. Leider mussten uns einige Pilger- innen verlassen: Josi Giesen, Melanie Kalt, Julia Schauf und Willi Kenkmann - Schade.

Das weitere Programm: Schlafstelle aussuchen, vielleicht Duschen, lecker essen, noch ein paar al. Getränke und dann war der Tag gesungen, endlich mal schlafen, schlafen.

Fünfter Tag - Montag, 29. Mai (1. Ruhetag in Trier)

Gut dass es einige unruhige, gute Geister gibt, denn gegen 7.00 Uhr wurde zum Frühstück eingeladen. Es gab wieder viel zu berichten von der ruhigen Nacht! Damit alle einen guten Platz in der Pilgermesse bekommen, ging es vor dem Läuten schon in die Basilika. Dort durften wir die erste Messe mit Abt Ignatius erleben. Zur großen Freude aller bekam Heinrich Stefes auch seine Kerze für 10 Mal zum Hl. Apostel Matthias pilgern, mit den Glückwünschen des Abtes. Für den Rest des Tages war freies Bewegen angesagt. Zum Abendessen traf sich alles im Aufenthaltsraum, wo es nur leckere Sachen aus der Heimat gab. Einige nahmen an der Lichterprozession sowie an der Komplet teil.

Sechster Tag - Dienstag, 30. Mai (2. Ruhetag in Trier)

Nach dem Besuch der Pilgermesse wurde auf dem Friedhof, gemeinsam mit SMB Helenabrunn, der Kreuzweg, den Heinz A. Fritsch vorbereitet hatte, gebetet. Anschließend wurde unser Versprechen eingehalten, am Grab des kl. Matthias ein paar Blumen sowie ein Gebet für alle Verstorbene unserer Bruderschaft gesprochen. Der Rest des Tages war frei. Das Abendessen hatte Helmut Henrix, wie immer, und einige Pilgerinnen für uns sehr schmackhaft vorbereitet. Das Spülen durch die Pilgerbrüder klappte wie jeden Tag vorzüglich. Besuch stellte sich so nach und nach ein und Bruder Hubert ließ sich nur ganz zäh verabschieden! Irgendwann lagen doch alle im Bett.

Siebter Tag - Mittwoch, 31. Mai (Trier – Bitburg – Büdesheim)

Die Auszugsmesse feierten wir um 6.00Uhr mit Br. Hubert und den Pilgern aus Helenabrunn. Nach einem kurzen Gruß bei St. Matthias und gemeinsamen Foto, ging es am Moselufer entlang zur Römerbrücke. Bevor wir uns von den Fahrradpilgern verabschiedeten, wurden noch die 5 Wunden gebetet. Danach mussten sich die beiden Pilgergruppen von einander verabschieden, Fahrpilger zum roten Igel zurück – saubermachen - Danke dafür-. Und wir, Matthiasbruder Willi Grefen und einem Taxi brachte die 20 Pilger nach Bitburg. Große Überraschung, nach dem guten Frühstück waren wir plötzlich 21 Pilger, Bernd Winnertz fragte ob er wohl mit pilgern durfte! Ja. Bei Frau Bark gab es endlich mal mehr Zeit und so wurde auch der leckere Kuchen sowie die warmen und kalten Getränke fast ganz verzehrt. Pünktlich um 12.30 Uhr war in Neidenbach für uns das Mittagessen auf dem Tisch. Die neuen Wirtsleute hatten eine leckere Nudelsuppe serviert. Bei Frau Becker ist der Kuchen besser als bei „Cafe Heinemann“ in MG.

Am Wegkreuz der Hardter – Bruderschaft wurde mit der Dülkenern eine kurze Andacht gehalten. Danach ging es ein Stück gemeinsam des Weges, bis unser Weg nach Büdesheim und Dülken nach Wallersheim sich trennte. In Büdesheim war um 18.00Uhr gemeinsames Abendessen angesetzt. Nach dem nassen und kalten Tag wurden schnell die Zimmer mit warmen Duschen und weißen Betten aufgesucht.

Achter Tag - Donnerstag, 1. Juni (Büdesheim – Eiserfey)

Es regnete immer noch, aber um 4.30 Uhr waren alle Pilger wieder auf dem Platz vor der Gaststätte versammelt. Bis zur Auler – Kapelle konnte nur über die normale Straße gegangen werden. Hier gab es ein Kleines Imbiss. Das richtige Frühstück war im Cafe Sonntag in Lissendorf vorbereitet. Es war eine entspannte Zeit, da Frau Sonntag sich nicht sehen ließ!!. In Feusdorf gibt es jetzt eine schöne Stelle für die kurze Pause = Höhe Friedhof/Feuerwehr =. Im Hause Honnef war der Empfang wie immer sehr herzlich und das Mittagessen 1. Klasse. Danke Walter. Nächster Halt war Blankenheim, wir kehrten beim „Brüsseler Höfchen „ ein. Auf dem weiteren Weg wurden die Pilger vom Pastor Thorsten Aymanns überrascht. Unterwegs begann der Wortgottesdienst, der am Jugendkreuz, dort war von Marlies Fritsch der Altartisch vorbereitet, mit der Eucharistiefeier beendet. Zum Schluss des Tages beteten wir das Abendgebet am Grab unseres Freundes Heinz Mießeler auf dem Friedhof in Eiserfey. Das Quartier „Zum Römerkrug“ war jetzt schnell erreicht. Überraschung: Melanie Kalt vergrößerte ab sofort unser Gruppe. Nach dem Abendessen verabschiedete sich Torsten und Marlies von uns bis Samstag.

Neunter Tag - Freitag, 2. Juni (Eiserfey – Niederzier)

Nach dem im Gasthaus kein Gast mehr zu finden und alles abgeschlossen war, wurde der Berg nach Bergheim erklommen. Nach dem kl. Frühstück ging es weiter durch Mechernich nach Kommern, in das Cafe Quasten zum Frühstück. Der Weg über Weigarten-Höfen, am Wasserwerk vorbei nach Merzenich am Weiher war besser als erwartet und die Schuhe blieben trocken. Bei solchen Aktionen achten viele Pilger auf Walter Houben; wechselt er die Schuhe oder nicht??. Christian Schiffer war oft soweit, dass er Ersatzschuhe und Schirm immer bei sich hatte. Nach kurzer Pause in der Waldhütte zog die Gruppe durch immer flacher werdende Felder in Richtung Füssenich. In der Gaststätte Bonn war um 10.30 Uhr das Mittagessen serviert. Einige nutzten den Rest der Pause zu einem Nickerchen. Unterwegs wurde wie jeden Tag „der Engel des Herrn“ gebetet. Kelz, Frauwüllersheim (Pause an einem neuen Platz) Merzenich , wo auf dem Hof bei Familie Ritz schon auf uns und Pastor Hamacher gewartet wurde. Pastor kam kurz nach uns mit dem Dienstfahrrad an. Überraschung: Josi Giesen vergrößerte die Gruppe auf 23 Pilger. Nach der Hl. Messe - von uns vorbereitet - gab es noch Zeit für ein Gespräch bzw. Kaffee und Kuchen. Um 17.00 Uhr hieß es: „ Langsam fertig machen“. Der Weg über Ellen nach Niederzier war gegen 19.00 Uhr bewältigt. Die Ankunft wurde mit einem al. Getränk was anderes gefeiert. Herr Lambertz, Wirt und Koch der Gaststätte „Zur alten Post“, hatte zum Abendessen gegen 20.30 Uhr serviert. Nachdem fast alle Platten leer geputzt waren, wurden das Betreuerteam und die Brudermeister/in mit Geschenken überrascht. Der Geldbetrag … soll der Krebshilfe zu Verfügung gestellt werden. Vielen Dank

Zehnter Tag - Samstag, 3. Juni (Niederzier – Waldniel)

Pünktlich 4.45 Uhr verließ die Gruppe Niederzier in Richtung Ameln durch den Hambacher Forst zum Frühstück in die Gaststätte „Zur Brennerei“. Am Matthiasbildsstock in Titz wartete Fam. Brückmann und die Dülkener schon mit dem Pilgertröpfchen auf uns. Nach dem Beten „Matthaiser Familiengebet“ waren unsere nächsten Stationen Holzweiler und Kuckum. In Bucholz wurde im großen Kreis mit einem Tröpfchen die letzte Pause innerhalb der Pilgergemeinschaft beendet. Moorshoven erreichte die Gruppe unter Beifall der Matthiasgeschwister um 13.40 Uhr. Gestärkt mit einem Strammen Max und einem Getränk pilgerten wir zusammen mit den Abholern, vorbei an der Holtmühle durch Rickelrath nach Ungerath. Bei Geneisinger großes Treffen mit Fahrradpilger; Gemeinsam weiter durch die Schomm zum Bildstock in Ungerath. Hier wurden die 5 Wunden für unsere Bruderschaft gebetet. Auf dem Hof bei Engels gönnten sich die große Pilgergruppe noch eine kl. Pause. Vielen Dank.

In Begleitung der Fahne zog die große Schar Matthiasgeschwister zum Kriegerdenkmal Ungerath - fünf Wunden in Kurzform – und weiter zum Zoppenberg; hier wurde für die unfallfreie Wallfahrt gedankt. Gemeinsam mit Pastor KW Koerschgens, Verwandte, Bekannte und Freunde zog die Pilgerschar in Richtung „St. Michael“; leider nicht unter Glockengeläut. In der Kirche wurden mit der Pfarrgemeinde die fünf Wunden gebetet. Nach dem Abschussgebet von Bernd Schroif, feierten wir die Pfingstmesse. Die letzte große Überraschung: Walter Honnef aus Nonnenbach hatte es sich nicht nehmen lassen da bei zu sein, wenn die Pilger in Waldniel Empfangen werden. Die Freude unter den Fußpilgern war Riesen groß. Draußen vor dem Schwalmtal - Dom beendeten die Fuß- und Fahrradpilger mit dem Lied „ Wo zwei oder drei…, die gemeinsame Wallfahrt.

Danke sagen möchten wir allen,
besonders den Matthiasgeschwister, die mit uns unterwegs waren.
Bei all denen, die uns unterstützt haben.
Ohne euch ist die Wallfahrt bald nicht mehr möglich.
Besonders bedanken möchten wir uns bei unserem Betreuteam
Edeltrud und Christian, für die hervorragende Betreuung und bei Walter als unser Kreuzträger.
Nochmals vielen, vielen Dank an alle.

Es waren mit uns unterwegs vom 25.05. – 3.06.2006

Uschi Spitzkowski und Bernd Schroif als Brudermeister

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