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Bericht der Fußpilger 2013

Jesus Christus, Heiland und Erlöser,
erbarme dich über uns und über die ganze Welt.
Gedenke deiner Christenheit
Ohne Dein lebendig Wehn kann im Menschen nichts bestehn

Wallfahrt zum Heiligen Matthias 2013

Mit dem Jahreswort 2013 „...Ohne Dein lebendig Wehn kann im Menschen nichts bestehn“ haben sich auch im 365. Jahr ihres Bestehens, Mitglieder der St. Matthias-Bruderschaft Waldniel wieder auf den Weg zum Apostelgrab nach Trier begeben. Es waren 23 Fußpilger, darunter zwei Erstpilgerinnen und drei zehnmalige Pilger, die am Himmelfahrtstag aufbrachen. Die Pilgerreise wurde von den beiden letztjährigen führenden Brudermeistern Ruth Schroers und Heinz-Theo Niehsen geleitet. Mit den Fußpilgern startete auch eine 14-köpfige Gruppe junger und junggebliebener Radpilger. Das Wetter war während der gesamten Reise kalt, trüb und regnerisch, Aufklarungen und Sonnenschein waren eher Mangelware. Die Eisheiligen ließen grüßen. Doch das kann echte Pilger nicht abschrecken. So war auch die Stimmung in der Gruppe gut und da die kühle Witterung die Pausen verkürzte, liefen wir zügig unserem Ziel entgegen. Am Sonntagnachmittag erwarteten uns an der Römerbrücke in Trier bereits die Buspilger aus Schwalmtal und die jungen Radpilger. In gemeinsamer Prozession ging es dann am Moselufer entlang zur Matthiasbasilika wo uns zum letzten Mal Bruder Hubert empfing. Nach einer kurzen gemeinsamen Zeit im Pilgersaal verabschiedeten sich die Bus- und Radpilger in Richtung Heimat; der sonst übliche Singkreis fiel wegen des Regens aus. Die Fußpilger bezogen den Roten Igel, die Selbstversorgerherberge innerhalb der Abtei und erlebten zwei erholsame Tage mit Pilgermessen, Besichtigung der Albanagruft mit unserem neuen Pilgerpater Athanasius , Aufstieg zur Mariensäule, Rundgang durch Trier, und gemeinsamen Kreuzweg mit der SMB Helenabrunn. Am Mittwochmorgen wurden wir nach der Pilgermesse gemeinsam mit der SMB Helenabrunn von Bruder Athanasius auf den Heimweg verabschiedet. Auch Bruder Hubert erschien trotz der frühen Morgenstunde zu einem gemeinsamen Abschiedsfoto vor dem Brunnen auf dem Freihof und wünschte uns eine gute Heinkehr. Das Wetter war auf der Rücktour noch schlechter als auf der Hintour. Die Feldwege der Voreifel waren aufgeweicht und voller Pfützen und der starke Dauerregen und der Wind bewirkten, dass wir trotz Regenschirm abends durchnässt unsere Tagesziele erreichten. Am Samstagnachmittag, kurz vor unserer Ankunft in Waldniel, riss der Himmel auf und die Sonne zeigte sich in voller Pracht, sodass wir bei unserer letzten Rast wider Erwarten doch noch unsere blauen Trier-t-shirts überstreifen konnten. Am Kreuz Zoppenberg erwartete uns wie in jedem Jahr eine große Anzahl Matthiasgeschwister und Verwandte sowie Pfr. Stanislaus, ein junger, indischer Priester, der seit kurzem in unserer Gemeinde tätig ist. Gemeinsam zogen wir dann im Sonnenschein zum Schwalmtaldom, wo nach der Abendmesse mit einem Singkreis unsere diesjährige Wallfahrt endete.

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