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Trierwallfahrt 2015

Bericht der Fußpilger vom 14.5. - 23.05.2015

Zur Freiheit berufen
(Jahreslosung)

1. Tag , Christi Himmelfahrt , 14.5.2015, Waldniel - Niederzier

Tagesthema:Freiheit

Reisesegen
Möge Gott mit uns sein,
an diesem und jedem Tag.
Die Treue Gottes uns bewahren,
die Freundschaft Jesu,
um uns ein Lachen mit auf den Weg zu geben.
Der Duft des heiligen Geistes,
um uns zu erfrischen.
Möge Gott mit uns sein
an diesem und an jedem Tag.
Amen.

Nach der Pilgermesse um 05:30 Uhr, die von Stanis Khup zelebriert wurde und dem Pilgersegen durch Thorsten Aymanns machten sich 22 Fußpilger auf den Weg nach Trier, darunter Stanis Khup als Erstpilger und Paul Mewissen auf seiner 10. Pilgerreise. Der erste Halt wurde am Kreuz Zoppenberg gemacht. Nach dem 5-Wunden-Gebet ging es weiter zum Kriegerdenkmal Ungerath, wo der verstorbenen und kranken Mitglieder der St. Matthiasbruderschaft gedacht wurde. Am Matthiasschrein in Ungerath verabschiedete uns Pilger Sybille Peschke.

Die erste größere Pause machten wir traditionell in Moorshoven im Haus Hofer. Dort verabschiedeten uns die letzten Begleiter und kehrten nach Schwalmtal zurück. Am Wegkreuz in Moorshoven beten wir dann wie folgt:

Gebet für die Freiheit
Wir alle sehnen uns nach Freiheit. Und wir fühlen uns oft eingeengt und unfrei. Beengt und würdelos. Du sagst: Steht auf und erhebt eure Häupter, zeigt euch mit eurem ganzen inneren Reichtum, mit eurem ganzen Sein. Wie der Herr können wir uns erheben – wie können wir die Enge ablegen um frei zu werden? Wie gerne würde ich meine Würde spüren – mich erheben und frei und leicht durch mein Leben gehen. Ich möchte lernen, frei über mich und meine Bedürfnisse verfügen zu dürfen. Ganz zu mir zu stehen – egal ob mich die anderen verstehen oder nicht. Herr, Du gibst mir den Mut uns die Sicherheit dazu, indem ich neue Schritte wage – neues ausprobiere – ohne Befürchtung von den anderen nicht verstanden zu werden. Ich bin wertvoll, weil ich weiß, dass Du durch mich lebst, liebst und bist. Würde o Herr – welches Geschenk der Unabhängigkeit gibst Du mir wenn ich mich aufmache und aus diesem Bewusstsein lebe! Du schenkst mir das Wissen um mein wahres Selbst – Du erhebst mich und führst mich. Ich brauche mich nur aufzurichten – den Mut haben, mich frei zu bewegen und schon strahlst und wirkst und lebst und liebst Du durch mich. Herr ich danke dir für Deine Liebe – ich danke Dir für meine Freiheit, die Du mir schenkst. Segne mich auf meinem Weg in die Freiheit. Lass mich durchatmen und mit Dir durchs Leben gehen – aufrecht und frei.

So ist es
Amen

Erkelenz mit seinen „wandernden Türmen“ geriet in den Blick. Das nächste Ziel, die Kuckumer Mühle, wurde nach einer weiteren guten Stunde erreicht. Hier war eigentlich eine Vorstellungsrunde geplant, bei der jeder Pilger Gelegenheit hat, seinen Weggefährten Privates mitzuteilen. Wegen der Versorgung der ersten Fußblasen wurde diese dann auf die nächste Rast, das Jugendheim Holzweiler, verlegt.

In Holzweiler wurden wir wie jedes Jahr von Familie Hurtz freundlich begrüßt und bewirtet. Nach dem obligatorischen Gruppenphoto am Portal der Kirche ging es übers Feld in Richtung Titz, wo Familie Brückmann am Dorfrand das Matthiasbild mit Fähnchen prächtig geschmückt hatte. Wir wurden mit einem „Amelner Tröpfchen“ und der gleichzeitigen Landung eines Gleitschirmfliegers auf der nebenliegenden Wiese begrüßt.

Das nächste Etappenziel heißt Ameln. In den Jahren zuvor machten wir immer in einer Gaststätte Rast. Bei der letztjährigen Einkehr teilte uns das Wirtsehepaar aber mit, dass es die Gaststätte aufgeben würde. Sie vermittelten uns den Kontakt zur Familie Riese, die in Ameln das Jugendheim, welches nur drei Häuser von der Gaststätte entfernt liegt, bewirtschaftet. Herr Riese kam auch sofort vorbei und versicherte uns, dass unser Aufenthalt auf dr Hin- und auch auf der Rücktour, auf der wir in Ameln frühstücken, kein Problem sei. Daher waren wir gespannt, wie es dieses Jahr laufen würde. Nun, um es vorwegzunehmen, es lief beide Male prima. Familie Riese bereitete uns einenherzlichen Empfang, entschuldigte sich ständig für den Zustand des Jugendheims, obwohl es daran nichts auszusetzen gab und bewirtete uns sehr freundlich. Im Laufe der Gespräche stellte sich heraus, dass Herr Riese in jungen Jahren ein Bewunderer unseres Pilgerbruders Bernd Winnertz gewesen war, der in den 60er Jahren in Ameln alsmLäufer an einigen Wettbewerben teilgenommen hatte, er konnte sogar ein Autogramm von Bernd vorweisen.

Weiter ging es Richtung Sophienhöhe, deren Fuß wir müde, aber guten Mutes erreichten, weist uns die Sophienhöhe doch fast den ganzen Tag den Weg („da müssen wir hin“). Hier treffen wir wie fast jedes Jahr auf die SMB Dülken, man hat Gelegenheit zu einem kleinen Plausch. Die Strecke Sophienhöhe – Niederzier ist die letzte große Etappe des Tages. Vor Niederzier sprachen wir das Abendgebet und gingen ein Stück schweigend weiter.

Abendgebet

Herr, es ist Abend geworden
nach einem langen Pilgertag.
Wir sind müde und erschöpft.
Wir haben keine Kraft mehr.
Die Knie schmerzen, die Füße sind wund.

Lege Du Deine Hand sanft auf unsere Stirn,
dass wir wieder Ruhe finden
Kühle Du unsere schmerzenden Knie
mit dem Tau Deiner Liebe.
Heile Du die Blasen an unseren Füßen
mit dem Balsam Deines Erbarmens.

Damit wir morgen wieder stark und fröhlich weitergehen,
weiter auf dem Pilgerweg zum Grabe des Apostels,
weiter auf dem Pilgerweg unseres eigenen Lebens zu Dir.
Amen.

Endlich erreichen wir das Hotel „Zur Post“, unser Nachtquartier. Hier hatten unsere Fahrer schon für den Willkommenstrunk gesorgt und müde, aber glücklich, umarmten sich alle und beglückwünschten sich gegenseitig zur ersten überstandenen Etappe. Nach dem Abendessen und der Behandlung der Fußkranken durch Uschi tranken wir noch ein, zwei Gläschen, danach verabschiedeten sich alle zum Schlafen.

2. Tag , Freitag, 15.05.2015 , Niederzier - Eiserfey

Tagesthema: Arbeit, soziales Umfeld
Tagesgestaltung: Uschi

Nach einer viel zu kurzen Nacht fanden wir uns um 4:30 im Hof zum Abmarsch bereit. Über Ellen erreichten wir nach gut 2 Stunden in Merzenich den Hof der Familie Ritz, wo wir seit über 30 Jahren ein reichhaltiges, kostenloses Frühstück erhalten. Ein Mitglied der Familie ist wohl in früheren Jahren von Merzenich aus immer mit der SMB Waldniel nach Trier gegangen, so ist dieser Brauch entstanden. Es ist Familie Ritz hoch anzurechnen, dass wir immer noch Aufnahme finden. Das Gebet am Wegkreuz der Familie beendete unseren dortigen Aufenthalt, weiter ging es auf Feldwegen nach Frauwüllesheim ( der Ort heißt wirklich so).

wirklich so). Am Wegrand bei Frauwüllesheim steht ein altes Pilgerkreuz. Dort hatte jeder, der wollte, Gelegenheit, die Anliegen, die ihn zu dieser Pilgerfahrt bewogen hatten, vorzutragen. Über Kelz (Jugendheim, Familie Odenhoven) und Fettweiß erreichten wir Füssenich, endlich gab es Mittagessen. Nach Füssenich beginnt die Voreifel, die Landschaft wird lebhafter, die ersten Steigungen kommen. Dann legen die Steigungen nochmal eine kleine Pause ein, aber spätestens, wenn wir zur Matthiasstele bei Schwerfen hochgestiegen sind, verrät uns ein Rundblick, dass die Flachetappen nun zu Ende sind. Es folgt eine kurze Rast uns ein Treffen mit Radpilgern aus Süchteln, die wir fast jedes Jahr dort sehen. Weiter an Schloss Eicks vorbei nach Kommern. Die Überquerung der B266 vor Kommern war wie jedes Jahr spannend, viel Verkehr und weit und breit keine Ampel. Es geht ein Stück bergab in die Innenstadt zum Cafe Quasten, wo wir Gelegenheit zu einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee bekamen. Dann geht es bergauf aus Kommern hinaus Richtung Mechernich; es ist ein Phänomen der Eifel, dass die Anstiege immer viel länger sind als die Strecken bergab, dies gilt aber genauso für den Rückweg.

Gebet am Josefbildstock (Bleibergkaserne)

Manchmal genügt ein liebevoller Blick, eine Hand, die sich auf die Schulter legt.
Manchmal genügt ein Wort, das mich herausreißt aus dem wolkenverhangenen Tag,
dann spür ich, dass die Schatten schwinden,
dass Krusten aus hartem Gestein aufbrechen und unbeirrbar,
wie der zähe Löwenzahn zu meinen Füßen, Hoffnung wächst. Amen

Wir durchqueren Mechernich und am Eingang der Bleibergkaserne hatten wir für diesen Tag unsere letzte Rast. Von dort ist es nochmal ca. 1 Stunde Weg bis Eiserfey, wo unser Nachtquartier liegt. Da es dort nur wenige Fremdenzimmer gibt, schlafen die Männer im Saal der Gaststätte, was bis auf die Duschen im Keller auch kein Problem ist. Das Abendessen war wie immer Lecker und ausreichend, das Ritual danach (Fußpflege , Nachttrunk), ähnlich wie in Niederzier.

3. Tag , Freitag, 16.05.2015 , Eiserfey - Büdesheim

Tagesthema: Familie, Gemeinschaft, Zeit miteinander
Tagesgestaltung: Christa M.

Auch der nächste Morgen, Antreten um 4:30 Uhr, kan ums irgendwie bekannt vor. Doch die erste Etappe von Eiserfey nach Zingsheim bot neue Erfahrungen, denn sie beginnt mit einem kurzen, aber heftigen Anstieg. Danach war man wach. Alles in allem ist dies aber ein der schönsten Teilstrecken, man geht im Morgengrauen an von Tau benässten Wiesen vorbei und zuletzt taucht jenseits des Tals Zingsheim auf, das erste Etappenziel.

Morgengebet Zingsheim, Brunnen

Herr, in dieser frühen Morgenstunde machen wir uns auf den Weg.Ein langer Tag und eine lange Wegstrecke liegen vor uns, die wir heute bewältigen wollen. Auf der vor uns liegenden Wegstrecke lautet unser Tagesthema: Familie – Gemeinschaft – Zeit miteinander Die Gemeinschaften haben alle viele Bedürfnisse und Nöte. Wir wollen die heutigen Anliegen und Sorgen der Menschen mit in unser Familiengebet nehmen.

Gott im Himmel, du hast Abraham zum Vater vieler Völker gemacht. Du hast in Nazareth eine Mutter für Jesus, deinen Sohn erwählt. Du hast die Menschen dieser Erde als deine Töchter uns Söhne angenommen. Blicke auf unsere Familien.

Segne die Väter in ihrer Verantwortung für die Familie, für Staat und Gesellschaft. Lass sie Zeit haben. Zeit zum Zuhören, Zeit zum Spielen, Zeit zum Helfen, Zeit zum Schweigen, Zeit zum Reden, Zeit zum Beten, Zeit für andere, Zeit für sich selbst.

Segne die Mütter, die ein Bild deiner mütterlichen Liebe sind, in der Familie, in Staat und Gesellschaft. Lass sie Heimat sein, Heimat in Freude, Heimat im Schmerz, Heimat im Glauben, Heimat in der Hoffnung, Heimat im Kommen, Heimat im Gehen, Heimat den anderen, Heimat sich selbst.

Segne die Kinder, denen du Mutter und Vater sein willst. Schenke ihnen Gesundheit und Freude, gute Vorbilder und treue Freunde. Halte deine Hand über sie in der Schule und im Betrieb, auf dem Sportplatz und auf der Straße, im Jugendtreff und in der Gemeinde. Lass sie nie ohne Zukunft sein, wenn sie Gemeinschaft erleben und Gemeinschaft verschenken, wenn sie hineinreifen ins Leben.
Segne die Großeltern und alle, die zur Familie gehören. Schenke ihnen ein gutes Miteinander in Tagen der Freude und in Tagen der Not. Segne alle, die sich in unserer Kirche und in unserem Land einsetzen für das Wohl der Familien.
Um all dies bitten wir dich, guter Vater, in einer Zeit, in der wir oft ratlos und hilflos sind. Doch wir vertrauen auf dich.

Um all dies bitten wir dich, guter Vater, in einer Zeit, in der wir oft ratlos und hilflos sind. Doch wir vertrauen auf dich. Amen.

Nach einem Kaffee, einer heißen Brühe und ein paar Plätzchen ging es weiter Richtung Engelgauer Wald. Dort befindet sich das Jugendkreuz der SMB, welches anlässlich einer Jugendwallfahrt am Wegrand errichtet wurde. Das letzte Stück durch den Wald nach Blankenheim, wo uns endlich im „Brüsseler Hüfchen“ Frühstück erwartete, führte über die schnurgerade ehemalige Römerstraße. Gestärkt machten wir uns aus Blankenheim hiaus an den Anstieg zum alten Pilgerkreuz. Hier betete Neupilger Stanis das 5-Wunden-Gebet und auf die Frage, ob er den Weg gemeinsam mit uns fortsetzen wolle, antwortete er mit einem lauten „Ja“.

Danach hatte Stanis die Gelegeheit, die Gegend rund um das Russenkreuz genauer kennenzulernen. Er hätte wahrscheinlich noch länger geforscht, doch die Zeit drängte ein wenig, so dass wir Richtung Nonnenbach, dann Richtung Walldorf marschierten. In Walldorf am Kreuz beteten wir den „Engel des Herrn“ und setzten den Weg nach Feusdorf, wo es Mittagessen gab, fort. In Oberbettingen hatte Ruth über den Ortsbürgermeister Herrn Mayer einen neuen Rastplatz am Sportlerheim besorgt. Es stellte sich aber heraus, dass dieser Platz zu weit abseits unseres Weges liegt, so dass wir im nächsten Jahr die herzliche Gastfreundschaft der Oberbettinger in dieser Form leider nicht in Anspruch nehmen können.

Die Rast an der Scheuerner Kapelle musste wegen eines drohenden Unwetters leider ausgelassen werden und so erreichten wir etwas früher als geplant Büdesheim und damit unsere Nachtquartiere. Der Aufenthalt in Büdesheim ist immer recht angenehm, da wir privat untergebracht sind und man sich endlich eine ausgiebige Duschen leisten kann.

4. Tag , Sonntag , 17.05.2015 , Büdesheim - Trier

Tagesthema: Miteinander Kirche sein
Tagesgestaltung: Heinz-Albrecht

Morgengebet

Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist:
ich habe einen Platz in Gottes Plan und auf der Erde,
den kein anderer hat,
Ob ich reich bin oder arm, verachtet oder geehrt bei den Menschen,
Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen. Amen

Um 4:30 Uhr am nächsten Morgen gign es dann los auf unsere letzte Etappe Richtung Bitburg/Trier. Erst der Anstieg durch die Felder, und dann durch den Wald Richtung Weißenseifen. Dort gab es Frühstück in der Garage der Familie Beckes, Der weitere Weg führte uns über Neuheilenbach, Neidenbach und Malbergweich bis nach Fließem, wo wir Sanni Barg einen Besuch abstatteten, das ist auch schon eine Tradition.

Von Fließem aus ging es über eine im Vorjahr ausgekundschaftete neue Strecke nach Bitburg hinein. Der neue Weg führte durch die Felder und nicht mehr an der alten Bundesstraße vorbei, da war es zu verschmerzen, dass er ein wenig länger ist. Endlich erreichten wir den Bitburger Hof, wo wir von einigen Schwalmtalern, die mit dem PKW angereist waren, herzlich empfangen wurden.

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit PKW nach Trier zur Römerbrücke, dort applaudierten uns die Waldnieler Buspilger. Zusammen mit ihnen machten wir uns am Moselufer entlang auf das letzte Wegstück zur Abtei. Man muss selbst einmal erlebt haben, das Ziel erreicht zu haben. Die Anwesebden klatschten Beifall, und so mancher Pilger vertrieb sich ein paar Tränen. Bruder Thomas begrüßte uns und zusammen mit den Bruderschaften Reez und Süchteln zogen wir in die Kirche zum Apostelgrab ein.

Pilgerbruder Athanasius überreichte unserem Neupilger Stanis die Erstpilgermedaille und Paul Mewissen eine Kerze für seine 10. Wallfahrt. Danach konnten wir eine Zeit lang zusammen mit unseren Buspilgern verbringen, die schließlich in einem großen Kreis verabschiedet wurden. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Bettenbau im „Roten Igel“, Duschen, Ausruhen. Abends gab es dann von Meister Helmut Gegrilltes, Besuch aus dem Pilgerbüro von Juliane, Marga und Georg und das eine oder andere Glas Bier oder Wein.

5. Tag , Montag , 18.05.2015 , 1. Ruhetag in Trier

Am nächsten Tag brauchten wir erst um 07:30 Uhr aufzustehen und zu frühstücken, das Pilgeramt welches um 9.00 Uhr begann, wurde vom Abt, von Bruder Athanasius und von Stanis gehalten. Den Rest des Tages und auch den nächsten Tag verbrachten alle individuell: Pilgersaal, Stadtbesichtigung, Abteibesichtigung, Gammeln, Ausruhen, abends Grillen, Lichterprozession, Lagerfeuer. Am Montag wurde um 16:30 auf dem Freihof die SMB Helenabrunn mit Beifall begrüßt, in ihren Reihen unser Kaplan Matthias Goldammer, der zusammen mit uns den Rückweg bestreiten wollte..

6. Tag , Dienstag , 19.05.2015 , 2. Ruhetag in Trier

Die abendliche Runde hat sich verkleinert. Vier Fußpilger wurden heute abgeholt, weil sie morgen wieder zur Arbeit müssen. Da wir morgen wieder früher aufstehen müssen, geht es heute früher ins Bett.

7. Tag , Mittwoch , 20.05.2015 , Trier – Büdesheim

Tagesthema: Ökumene, Miteinander der Religionen,
Gestaltung: Hans

Am ersten Tag des Rückwegs hatten wir ca. 15 Minuten Regen, den einzigen auf der gesamten Tour. Frau Becker begleitete uns durch den Weißenseifener Wald.

8. Tag , Donnerstag , 21.05.2015 , Büdesheim - Eiserfey

Tagesthema:Frieden
Gestaltung: Adele

Der Morgen des zweiten Tages war sehr kalt, überall auf den Feldern war Raureif. Da traf es sich gut, dass der lange Anstieg zur Scheuerner Kapelle dafür sorgte, dass uns warm blieb.

9. Tag , Freitag , 22.05.2015 , Eiserfey – Niederzier

Tagesthema: Gehandicapte
Gestaltung: Hans-Peter

Am dritten Tag der Rückreise trafen wir im Hof der Familie Ritz wieder mit einigen Pilgern zusammen, welche uns in Trier verlassen mussten. Wir feierten zusammen mit der Familie und Nachbarn die heilige Messe, gehalten von Matthias und Stanis. Nach Kaffee und Kuchen verabschiedete Matthias sich von uns wegen eines Termins. Leider gab es in Niederzier den schon aus Vorjahren gewohnten Ärger wegen der Quartiere. Es waren uns im Vorfeld für alle Pilger Zimmer mit Betten zugesagt worden, nach der Ankunft stellte sich dann heraus, dass ein Zimmer mit drei Betten leider schon an andere Gäste vergeben war. Nun, daran war jetzt nichts mehr zu ändern, drei unserer Damen mussten leider im Saal mit Luftmatratzen Vorlieb nehmen.

10. Tag , Samstag , 23.05.2015 , Niederzier – Waldniel

Tagesthema: Heimkehr - Führe uns wieder mit unseren Familien zusammen
Gestaltung: Ruth

Am letzten Tag erklang ausgangs der Schomm beim ersten Anblick des heimatlichen Kirchturms das „Großer Gott wir loben dich“. Bei Familie Engels auf dem Venbachhof wurde eine letzte Rast eigelegt, danach marschierten wir durch Ungerath zum Kreuz Zoppenberg, wo wir von einem Trompeter, von Karl Aymanns, von Mitpilgern und vielen Angehörigen und Bekannten in Empfang genommen wurden. Eizug in St. Michael. Es war uns eine besondere Freude, von Altpfarrer K.W. Körschgens begrüßt zu werden. Nach der Messe bildeten wir vor dem Hauptportal den Abschiedskreis,“möge die Straße uns zusammenführen!“.




An dieser Wallfahrt nahmen teil:

Wir bedanken uns bei allen Spendern der Fahrzeuge, besonders bei der Firma Vortmann und Herrn Tacken für die Ausleihe der Fahrzeuge und bei Günther van der Flierdt für seine logistische Unterstützung.
Herbert Ungerechts, führender Brudermeister

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